Es ist soweit, die Freizeit steht kurz vor der Tür und so kamen wir am letzten Wochenende zusammen um beim dritten Betreuer*innenseminar nochmal Vollgas zu geben um die letzten Absprachen zu treffen und mit einem guten Gefühl auf die Freizeit gehen zu können.
Wie immer trudelten wir alle am Freitag gegen Nachmittag bis Abend im DJO-Landesheim ein. Nachdem wir uns beim Abendessen ausreichend gestärkt hatten, ging es auch schon direkt los mit dem ersten Programmpunkt, dem Anfang des Erste-Hilfe-Kurses. Anhand eines Fallbeispiels sprachen wir über die Wichtigkeit der Organisation und Koordination bei einem Notfall. Zudem überlegten wir uns ein paar Probleme, die auftreten könnten, wenn wir einen medizinischen Notfall auf einer Wanderung mitten im Wald haben und erarbeiteten Lösungsansätze für diese Probleme. Danach hatten wir die Möglichkeit an einem ersten Praxisbeispiel zu überprüfen, welche Erste-Hilfe-Maßnahmen, Verbandsarten und Abläufe von früheren Erste-Hilfe-Kursen bei uns hängen geblieben sind und wie gut wir uns dazu im Team absprechen. Als wir dann mit dem ersten Teil vom Ersten-Hilfe-Kurs fertig waren, haben wir den Abend noch gemeinschaftlich ausklingen lassen. Besonders beliebt waren an diesem Abend Rätselspiele für die neueren Betreuer*innen, wie „Kani-Kanu-Island“, „Black Magic“ und „das magische Dreieck“, die im Repertoire eines Betreuenden natürlich nicht fehlen dürfen.
Am Samstag ging es dann direkt nach dem Frühstück weiter mit dem Erste-Hilfe-Kurs. Wir wiederholten die Abläufe der stabilen Seitenlage und der Herzlungenwiederbelebung, insbesondere mit dem Blick auf die beiden Maßnahmen bei Kindern. Nach der kurzen Wiederholung packten wir das ganze Verbandsmaterial ein und machten uns auf zu einer kleinen Wanderung zum Guckaisee, in deren Rahmen wir die verschiedenen Verbände thematisierten und auch übten. Wir übten Verbände am Ellebogen oder Knie, Kopfverbände, Augenverbände und Fingerverbände. Zum Glück schien während der Wanderung die Sonne, jedoch gab es auf dem Weg auch noch die ein oder andere Pfütze oder matschige Stelle, deren Überquerung teilweise zur allgemeinen Erheiterung führte. Als wir dann am Guckaisee ankamen sprachen wir nochmal über die Ruhigstellung von Sportverletzungen durch Schienen und lernten auch wie wir Füße oder Handgelenke auch mit Stöcken und Verbänden schienen können. Schließlich bauten wir eine Trage aus zwei langen Ästen und ein paar Jacken, auf der wir eine unserer Betreuerinnen den gesamten Weg bis zum Landesheim zurückgetragen haben. An dieser Stelle möchten wir noch einmal ausdrücklich Dominik von den Maltesern danken, der für uns diesen sehr praxisnahen und freizeitrelevanten Erste-Hilfe-Kurs veranstaltet hat und uns während des Kurses immer mit sehr viel Rat und Tat zur Seite stand. Wir freuen uns schon darauf, wenn wir diesen Kurs in zwei Jahren wiederauffrischen können.
Den Rest des Samstages nutzten wir dann um die Freizeit weiter planen zu können. Es wurden Betreuersteckbriefe geschrieben, Projekte ausgearbeitet, Bestelllisten ausgearbeitet und die Betreuerdienste verteilt. Natürlich wurde die Zeit auch genutzt, um sich untereinander auszutauschen und noch näher kennenzulernen.
Am Sonntag ging es dann nochmal damit weiter, dass wir zusammen den Dachboden aufgeräumt und eine Materialliste für alles auf dem Dachboden Vorhandene gefertigt. Wir haben auch aussortiert und wieder ein paar neue Sachen auf den Dachboden gepackt, damit wir alles für die Freizeit bereit haben. Nach unserer Abschlussrunde war auch schon die Zeit des Abschieds gekommen und es fiel uns allen schwer uns voneinander zu verabschieden. Aber zum Glück ist es jetzt ja gar nicht mehr so lange bis die Freizeit beginnt und wir uns wiedersehen. Wir freuen uns schon alle sehr darauf, wenn die Kinder und Jugendlichen ankommen und hoffen natürlich, dass wir auch in der neuen Teambesetzung und mit neuer Leitung unsere geplanten Programmpunkte gut umsetzen können und eine tolle Freizeit gestalten können, bei der alle Spaß haben und die den Kindern und Jugendlichen im Gedächtnis bleibt.
Bis in drei Wochen
Euer Betreuer*innenteam