Heute war ein anstrengender Tag, sowohl für die Jugendlichen, als auch für die Kinder.

Nach dem Frühstück ging es direkt los und die Kinder und Jugendlichen durften ihre bereits angefangenen Pappboote weiter verfeinern und fertigstellen. Nach einer Stunde gingen die Kinder dann zum Aquarien- und Papptellertiere-Basteln über und die Jugendlichen stiegen in den Bus und fuhren in den kleinen Ort Merkers, um dort das Erlebnisbergwerk zu besuchen. Am Bergwerk angekommen ging es nach einer kurzen Sicherheitseinweisung mit dem Fahrstuhl auf 500 Meter Teufe (bergmännisch für 500 Meter unter der Erdoberfläche). Dann ging es in die Fahrzeuge, die mit ihren 35 km/h einer Achterbahnfahrt glichen. In der Rundfahrt fuhren wir dann an verschiedenen Stationen, wie dem Goldraum, dem Autokino, in dem wir den Tagesablauf in einem aktiven Salzbergwerk beobachten konnten, der Kristallgrotte und dem Museum über die Geschichte des Bergwerkes vorbei. Hierbei konnten wir einiges über das Bergwerk lernen. Auch eine Licht- und Musikshow im Konzertsaal konnten wir genießen.

Während die Jugendlichen in bis zu 800 Metern Teufe unter der Erde waren, nutzten die Kinder das gute Wetter und veranstalteten eine große Wasserschlacht, bei der wirklich niemand trocken blieb. Alle Möglichkeiten des Nassmachens wurden ausgeschöpft und es entstanden ein paar sehr schöne GoPro-Videos aus den Perspektiven der Kinder.

Nachdem alle wieder trocken und die Schnitzel, die es zum Abendessen gab, verdrückt waren, machten wir uns auf, um die gebauten Sachen der Olympiade auszuprobieren. Also spazierten wir mal wieder zum Guckaisee und ließen dort die Boote zu Wasser. Diese hielten erstaunlich lang und einige kamen sogar knapp an eine halbe Stunde Fahrzeit dran. Danach liefen wir wieder zurück und warfen die eingepackten Eier vom Balkon. Auch diesen Test haben alle Gruppen mit Bravur bestanden. Und so ging es zum letzten gebauten Experiment über, der Spaghettibrücke. Die Brücken hielten alle einiges an Gewicht aus, doch eine stach wahrlich heraus und hielt sogar einen der Betreuer.

Nach diesem anstrengenden Tag und der Gewissheit, dass morgen auch ein sehr langer Tag bevorsteht, sind alle Teilnehmenden in ihre Betten gefallen und schnell eingeschlafen.